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Girandolas
Bau großer fliegender Feuerräder

Warnung:
Verbrauchsmaterialien:
Werkzeuge etc.:
The Pyrotechnician weist darauf hin, dass in Deutschland die Herstellung von pyrotechnischen Mischungen ausserhalb von zugelassenen Firmen verboten ist.
  • Draht
  • Bambuspflanze
  • Ein Pappröhrchen (Durchmesser ca. 5mm, Länge ca. 5cm)
  • Zuverlässige Triebwerke (idealerweise mit Schweifsatz), siehe Artikel "Raketen"
  • Quickmatch
  • Klebeband
  • Ast- oder Rebschere
  • Beiszange oder Seitenschneider
  • Flachzange
  • scharfer Cutter, Messer o.ä.
Bau des Rahmens:
Die hier vorgestellte Girandola benutzt einen Rahmen aus Bambus (Bild 1). Selbstverständlich kann der Rahmen auch auch jedem beliebigen anderen Material bestehen, z.B. aus dem zurecht gesägten Boden eines Plastikeimers oder kann auf verschiedene Weise aus Holz gebaut werden (Bilder 2-4). Der hier verwendete Rahmen wiegt ca. 140g; es sind jedoch v.a. bei der Verwendung von Holz noch deutlich leichtere Rahmen möglich (80g - Bild 3).

Mit der Astschere wird ein kräftiger Bambuszweig abgeschnitten. Von diesem wird dann ein ca. 2m langes Stück genommen und möglichst mittig mit dem Cutter/Messer gespalten. Der Anschnitt gestaltet sich etwas schwierig; auch an den Knoten ist kräftigeres "Nachhacken" erforderlich. Anschließend wird die eine Hälfte mit dem Messer solange von der Innenseite her beschnitzt, dass ein gut biegbarer Streifen übrig bleibt (vgl. Bild 1).
Dieser wird nun zum Ring gebogen, wobei die Überlappung so eingerichtet wird, das der Ring einigermaßen gleichmäßig rund wird und einen Durchmesser von ca. 40cm bekommt. Nun wird die Überlappung mit Draht umwickelt und fixiert. Sollten beim Biegen Spaltungen oder Risse im Bambus entstehen, empfiehlt es sich diese ebenfalls mit Draht zu stabilisieren.
Nun werden zwei Speichen hergestellt. Dazu sind zwei kräftige Bambusschnitze erforderlich, deren Länge dem Ringdurchmesser entspricht. Diese erhalten nun in der Mitte einen Spalt mit dem Messer. Durch diese Spalte wird das Pappröhrchen gesteckt, dann werden die so überkreuzten Speichen (Bild 2) in den Ring eingesetzt.
Schließlich wird das Rad mit Draht stabilisiert, v.a. wird durch Drahtumwicklung verhindert, dass sich die Speichen weiter aufspalten (ebenfalls Bild 2). Außerdem werden mit Draht die Speichen mit dem Ring verbunden. Das Rad muss nicht optimal rund sein (Bild 3); wenn es sich durch Anstoßen frei über den Boden rollen lässt reicht es aus.


Anbringen der Treibsätze:

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