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Cut Stars
Einfache Methode zum Herstellen von Sternen

Cut Stars lassen sich schnell und mit wenig Aufwand in großen Mengen herstellen. Auf Grund der rauhen Ecken und Kanten sind Cut Stars besser entzündbar als andere Sterne. Klein hergestellt sind Cut Stars auch als Kerne geeignet um andere Mischungen aufzurollen. Einziger Nachteil: Farbwechselsterne u.ä. lassen sich mit Cut-Star-Kernen schlecht herstellen auf Grund der unregelmäßigen Form und damit Farbvermischung beim Abbrand.
Warnung:
Verbrauchsmaterialien:
Werkzeuge etc.:
The Pyrotechnician weist darauf hin, dass in Deutschland die Herstellung von pyrotechnischen Mischungen ausserhalb von zugelassenen Firmen verboten ist.
  • Sternenmischung
  • Prime-Mischung
  • Lösungsmittel für das Bindemittel der Sternenmischung
  • Unterlage
  • 2 Spachtel
  • flache Schaale o.ä.
Herstellen der Sterne:
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Zuerst wird die Sternenmischung vorbereitet. Idealerweise werden getrennt zuerst die Oxidationsmittel miteinander vermörsert, dann die Reduktionsmittel. Anschließend werden die Gemenge in einen Topf oder eine Schüssel gegeben und unmörserbare Bestandteile, wie hier z.B. Metallspäne, hinzugegeben. Dann werden die Chemikalien im Topf gut vermischt, wobei größere mechanische Belastungen zu vermeiden sind, um keine Entzündung herbeizuführen.
Liegen unklumpige, feine Chemikalien vor, so werden diese idealerweise auf ein großes Blatt Papier gegeben und durch hin- und herrutschen lassen vermischt. Diese Methode weist bei empfindlichen Mischungen das geringste Risiko auf.
Eine weitere Methode, die besonders bei klumpigen Chemikalien, wie z.B. feinem Schwefel nützlich ist, ist das Sieben. Dazu wird das Gemisch mehrmals durch ein feines Sieb gerieben.
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Die gut vermengte Mischung wird nun mit dem Lösungsmittel angefeuchtet. Das Lösungsmittel wird dabei je nach Bindemittel der Sternenmischung gewählt. So empfiehlt sich z.B. für Dextrin Wasser mit ca. einem Viertel Spiritus-Zusatz (um die Oberflächenspannung zu senken und damit das Mischen zu erleichtern). Weitere Informationen zu Bindemitteln sind im Artikel "Bindemittel" zu finden.
Bei Mischungen mit hohem Gehalt an feiner Kohle, Flammruß oder feinen Metallpulvern, tritt oftmals das Phänomen auf, dass sich das Lösungsmittel kaum einrühren lässt, sondern in geschlossenen Tropfen in der Mischung liegt. In diesem Fall kann es helfen, die Mischung in einen Gefrierbeutel zu füllen, diesen gut zu verschließen und dann von außen das Lösungsmittel einzukneten.
Die Lösungsmittelmenge hängt von der Mischung ab. Normalerweise ist es eine gute Menge, wenn die Mischung nicht nass ist, aber sich mit dem Spatel zu stabilen Häufen zusammendrücken lässt. Wird zuviel Lösungsmittel verwendet, so tritt dieses beim Pressen später deutlich wieder aus der Mischung aus. Bei bestimmten Mischungen wie z.B. vielen Glittermischungen darf allerdings nur sehr wenig Lösungsmittel verwendet werden! Auch wenn die Mischung dann oft noch staubig erscheint, reicht auch diese geringe Menge schon, um zuverlässig zu binden. Allerdings muss dann später mit sehr starkem Druck gepresst werden.
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